„Startloch Corona Feeling“

Link: https://www.youtube.com/watch?v=_lzJ0uQl6oA

 

Stimmen von Kindern und Jugendlichen in der Corona-Pandemie hörbar machen war die Devise unter der im Jugendzentrum Startloch dieser Clip entstanden ist. Wie wichtig in dieser Zeit Präsenzangebote und Treffmöglichkeiten in der Offenen Arbeit (Jugendzentren, Bauspielplätzen, Mädchentreffs, Spielmobilen usw.) sind, wird in den Antworten der Jungen Menschen deutlich. Kreativ sein, sich einbringen, mitbestimmen, Spiel und Spaß haben, Chillen und Freunde treffen, am Ferienprogramm teilnehmen, mit Menschen reden und bei Bedarf Unterstützung finden, um nur ein paar Schlagworte zu nennen. Und wie wertvoll diese Infrastruktur zur Wahrung der Chancen und Teilhabe junger Menschen in den Zeiten auch nach der Pandemie sein wird, steht in unseren Häusern, bei den Menschen im Stadtteil und insbesondere für eine besonnene und nachhaltige Politik außer Frage! An dieser Stelle sei auch einmal ein Dank an die Kids ausgesprochen, für den Verzicht auf ihr „normales Leben“, größtenteils haben sie die Regeln eingehalten und sich solidarisch verhalten , insbesondere auch den älteren Menschen gegenüber! Aber Kinder und Jugendliche benötigen weitere Optionen, d.h. es ergeben sich konkrete Forderungen an Politik und Verwaltung:

 

• Junge Menschen in den Pandemieverordnungen sind nicht mit Erwachsenen gleichzusetzen, es müssen altersgerechte Regelungen für alle Altersstufen entwickelt werden.

• Junge Menschen anzuhören und ernst zu nehmen – und zwar als kompetente Akteur*innen ihres eigenen Lebens, d. h. sie konkret in die sie betreffenden Entscheidungen einzubeziehen.

• Die für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Eltern wichtigen Orte sollen auf Grundlage geeigneter Test- und Impfstrategien vollständig geöffnet sein und offengehalten werden.

• Begegnungen von Peergroups junger Menschen im öffentlichen wie privaten Raum zügig wieder zu ermöglichen und zu akzeptieren, dass die Familie vieler Jugendlicher die Peergroup ist.